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Statement

Antonina Müller

Nicht nur ein Beruf, sondern eine Lebenseinstellung.

Fürsprecher

Köchin mit familiärem Herz.

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Die Gastronomie ist nicht nur eine Berufsgruppe, es ist mehr eine Familie. Jeder Gastronom wird mir jetzt wohl zustimmen. Es ist mehr als nur ein Beruf, es bedeutet Spass, Kreativität, Leidenschaft und noch vieles mehr. Es gibt wohl kaum eine andere Branche die so vielfältig und außergewöhnlich ist wie diese.

 

Ich hatte vor meiner Ausbildung zur Köchin kaum Berührungspunkte mit der Gastronomie. So begann meine Lehre in einem renommierten 5 - Sterne Haus im Allgäu, und schnell war klar, das es für mich mehr als nur ein Beruf sein wird.

Es war wirklich nicht immer einfach in dieser Männerdomäne, trotz allem schloss ich meine Ausbildung als Jahrgangsbeste mit Staatspreis ab. Dann zog es mich in die Schweiz und ich setzte meine Reise in der gehobenen Gastronomie fort. Nebenbei schloss ich meinen Diätisch geschulten Koch mit Bestnote ab. Und beteiligte mich an einigen Meisterschaften unter anderem "Chain des Rottiseurs". Eines Tages kam ein Anruf mit der Frage: "Lust auf eine Saison in der Karibik ?" Aus einer Saison wurden einige Jahre in der Dominikanischen Republik als Küchenchefin. Unter meine Leitung stand ein Fine Dining Restaurant und eine Konditorei.

 

Mit dem abgeschlossenen Meisterbrief 2015 erfüllte ich mir einen Traum. 2016 kehrte ich nach Deutschland zurück und übernahm die Leitung im Restaurant Calla in Bad Wörishofen. Derzeit bin ich im TV Format "ARD Buffet" zu sehen.

 

Ich hoffe so sehr das der Beruf als Koch/Köchin wieder mehr aufblüht. Das ein Umdenken der Unternehmen statt findet, das Auszubildende keine billigen Arbeitskräfte sind. Das man Zeit und Geld investiert um sie auszubilden und zu fördern. Wir als Ausbilder müssen ihnen genug Platz für ihre eigene Kreativität bieten und sie auch Fehler machen lassen. Nur so lernt man und kann jeden Tag wachsen. Wir alle lernen jeden Tag was neues dazu egal wie alt wir sind oder wie lange wir dieses Beruf schon ausüben. Es gibt so viele Wege, doch alle führen doch irgendwie ins Ziel. Ohne guten Nachwuchs wird die Brache, so wie wir sie kennen, bald nicht mehr existieren.

Die Jugend ist unsere Zukunft und dafür sind wir verantwortlich. Es gibt nichts schöneres als seine Fähigkeiten weiter zu geben und sein Wissen zu übermitteln.

Große Freude und ein wenig Stolz bin ich auf jeden, der seinen Weg findet.

 

Ich bin nun 2 -fache Mama und ich bin ehrlich, ich hatte Angst davor. Früher wäre es undenkbar gewesen beides unter einen Hut zu bekommen, aber heute geht das, sogar sehr gut. Man kann alles schaffen, wenn man nur will.

 

Kulinarische Grüsse

Antonina Müller

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